Zur Benefizveranstaltung „Wismariafest“ auf dem Gelände der ehemaligen Malzfabrik Wismar strömten vergangenen Samstag mehr als 800 Besucher. Bei Musik und Schaubrauen wurden Spenden in Höhe von knapp 1.000 € für unser Hospiz Schloss Bernstorf gesammelt. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der IG Bauernhaus e.V. und der AG Baukultur aus Wismar.
Los ging es um 15 Uhr. Die ersten Gäste waren bereits eine halbe Stunde früher da, um sich ganz in Ruhe auf dem Gelände umzuschauen. Bei authentischem Blues von Musiker Frank Plagge brauten die Männer vom Wismarer Braukombinat mit frisch geerntetem Hopfen unter freien Himmel und informierten die vielen Besucher gerne über die Brautechnik.
Der Bierdurst war geweckt und so kam es, dass innerhalb der ersten halben Stunde bereits die 50 Liter Freibier, gespendet vom Wismarer Brauhaus, ausgetrunken waren. Doch verdursten musste niemand, denn es gab natürlich noch mehr Getränke, gegen einen Obolus, zu erwerben.
Auch unser Hospiz Schloss Bernstorf Team hatte draußen auf dem Gelände einen Informationsstand errichtet und freute sich, dass so viele Menschen gekommen waren, um sich u.a. auch über die Hospizarbeit zu informieren. Nach vielen veranstaltungsfreien Monaten waren wir sehr froh, endlich wieder in die Öffentlichkeit gehen zu können, um über die Hospizarbeit und die notwendigen Spenden hierfür zu informieren. Viele Besucher kannten bereits unser Schloss Bernstorf und die Arbeit vor Ort und so dauerte es auch nicht lang, dass die Spendenmilchkanne Spendenhäuschen gut gefüllt war.
Wie könnte eine sanierte Wismaria aussehen, als Ort für Jung und Alt, für Wohnen und Kultur? Die Studenten der Hochschule Wismar haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt und ihre Ideen im Rahmen der Benefizveranstaltung in den bunt bemalten Lagerhallen präsentiert. Auch die IG Bauernhaus und AG Baukultur Wismar als Organisatoren des Festes hatten in den Lagerhallen einen Informationsstand, wo u.a. auch die verschiedenen Hochbrückenvarianten vorgestellt wurden. Schnell bildete sich um den Informationsstand eine große Traube von Menschen, die mehr zu diesem Thema erfahren wollten.
Veranstalter und Investor Herr Dr. Wolfgang Röhr zieht eine positive Bilanz. „Mit so einem großen Andrang haben wir nicht gerechnet. Wir freuen uns, dass das Interesse der Wismarer Bürger so groß ist,“ sagt Herr Dr. Röhr. Ebenfalls vor Ort waren viele Medien- und Pressevertreter, um über diese Veranstaltung zu berichten u.a. ist ein kleiner Film von Wismar TV entstanden, der unter dem folgenden Link gesehen werden kann.