Als Wunder gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, sodass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Soweit die Definition. Doch das, was das Team des Hospizes Schloss Bernstorf in diesen Tagen erlebt hat, ist noch so viel mehr und lässt sich kaum in Worte fassen.
„Was für uns als Team schon ein Wunder ist, ist für die Familie Grüttner tatsächlich wie ein Weihnachtsmärchen“, erzählt Hospizgründer Dr. Wolfgang Röhr. Denn Jörg Grüttner, der seit über einem Jahr aufgrund einer Krebserkrankung im Hospiz lebt, konnte nun kurz vor Weihnachten seine Koffer packen und ausziehen. „So etwas kommt vor – aber leider nicht sehr oft“, weiß auch Sozialarbeiterin Sandra Wulf.
Eineinhalb Jahre war der Lebensmittelpunkt von Jörg Grüttner das beschauliche, ruhig gelegene Schloss Bernstorf. Aus seiner Heimatstadt Wismar kam er im Sommer 2021 nach Bernstorf. „Der Arzt hat uns dazu geraten“, erinnert sich Heike Grüttner. „Er hat auch gesagt, dass das Hospiz keine Einbahnstraße ist und damit hat er Recht behalten.“ Die Metastasen, die Jörg Grüttners Körper befallen haben, sind mit der Zeit zurückgegangen – ein Geschenk, wie es hätte besser nicht kommen können.
Eineinhalb Jahre war der Lebensmittelpunkt von Jörg Grüttner das beschauliche, ruhig gelegene Schloss Bernstorf. Aus seiner Heimatstadt Wismar kam er im Sommer 2021 nach Bernstorf. „Der Arzt hat uns dazu geraten“, erinnert sich Heike Grüttner. „Er hat auch gesagt, dass das Hospiz keine Einbahnstraße ist und damit hat er Recht behalten.“ Die Metastasen, die Jörg Grüttners Körper befallen haben, sind mit der Zeit zurückgegangen – ein Geschenk, wie es hätte besser nicht kommen können.
Wie es zu dem „Wunder von Bernstorf“ gekommen ist, lässt sich schwer erklären. So, wie es eben bei Wundern ist. Jörg Grüttner versucht es trotzdem: „Hier herrscht eine Ruhe und eine lebensbejahende Atmosphäre, die bei der Genesung sehr hilfreich ist.“ Seine Ehefrau ergänzt: „Mein Mann konnte auch seine individuellen Anwendungen weiterführen.“ Beide sind sehr dankbar, dass das Hospiz ihnen die Möglichkeit geboten hat, in aller Ruhe Zeit miteinander zu verbringen – ganz ohne den Alltagsstress, den die Wohnung in Wismar mit sich gebracht hätte. „Es wurde für uns gekocht, wir mussten uns nicht ums Putzen kümmern, konnten einfach gemeinsame Zeit genießen und zum Beispiel im Park spazieren gehen.“
Heike Grüttner hat jedes Wochenende in Bernstorf verbracht, an der Seite ihres Mannes, in einem großen Zimmer des Hospizes. Wochenenden, Urlaubstage, das alles hat das Ehepaar gemeinsam erlebt. Und natürlich auch alle Feiertage wie Ostern und Weihnachten. „Das war jedes Mal eine ganz besondere Atmosphäre.“
So schön und besinnlich das Weihnachtsfest im Hospiz auch ist – das diesjährige Weihnachtsfest wird etwas ganz Besonderes für Heike und Jörg Grüttner. Und ebenso für das gesamte Team des Hospizes, das Jörg Grüttner mit einem strahlenden Lächeln aus dem Hospiz verabschiedet hat.
So schön und besinnlich das Weihnachtsfest im Hospiz auch ist – das diesjährige Weihnachtsfest wird etwas ganz Besonderes für Heike und Jörg Grüttner. Und ebenso für das gesamte Team des Hospizes, das Jörg Grüttner mit einem strahlenden Lächeln aus dem Hospiz verabschiedet hat.
„Derartige „Wunder, ganz gleich wie sie entstehen, woraus sie resultieren, ob es tatsächlich ein Wunder oder eine Verkettung zufälliger Ereignisse ist, sind mir persönlich immer eine sehr große Freude. Ich wünsche mir, dass ganz viele Menschen ganz viele Wunder auf der Welt sehen und sich daran erfreuen können, insbesondere zu Weihnachten. Denn auch unser Weihnachten beruht auf einer wirklich wundersamen Geschichte“, sagt Dr. Wolfgang Röhr.